tensegrale Befundung und Behandlung


Lebendige Wesen funktionieren im Sinne eines tensegralen Netzwerks. Am besten stellt ihr euch ein dreidimensionales Verkehrsnetz vor. Über dieses Straßennetz (das Fasziensystem des Pferdes) kann man jeden beliebigen Punkt von überall erreichen. Trotzdem gibt es Hauptwege in diesem System. Beim Pferd sind zur Zeit 24 Hauptverkehrsadern bekannt, welche den Verkehr störungsfrei fließen lassen. Sind diese gestört, so gerät die Bewegung ins Stocken.

Je nach dem, welche myofaszialen Ketten (so der Fachbegriff) gestört sind, ergeben sich unterschiedliche Bewegungsbilder und vor allem nachfolgende Probleme, welche sich irgendwann in Gelenksproblemen widerspiegeln.


Die Strategie der tensegralen Befundung und Behandlung

In der tensegralen Befundung stehen Einzelgelenke und Muskeln nicht im Fokus. Es werden systematisch die 24 (2*12) Hauptverkehrsadern auf ihre Funktionalität hin getestet und bei Einschränkungen harmonisiert. Dies geschieht über wenige sog. "Befreiungspunkte", welche Einfluss auf die gesamte Kette haben. Die Effekte sind dabei meist sofort sichtbar. Angepasste Bewegungsübungen runden die Behandlung ab, damit das Pferd die befreiten Ketten entsprechend nutzt.


Wozu diese neue Strategie?